Seid meiner verstärkten Twitter-Aktivität die letzten Monate habe ich jetzt öfters gehört, dass es schwierig sei, mich einzuordnen, oder dass die Menschen nicht aus mir schlau werden. Einerseits freue ich mich, nicht einfach in eine Schublade zu passen (denn des Schubladen-Denken macht Kommunikation zwischen Schubladen fast unmöglich), andererseits wünschte ich mir natürlich schon, wenn man aus mir schlau werden könnte.
Bin ich nicht einfach nur Relativist, der Feyerabends »Anything goes« versucht zu kultivieren? Irgendwie schon, da ich mich versuche, von absoluten Bezugspunkten wie einer „absoluten“ Wahrheit fernzuhalten. Gleichzeitig vertrete ich aber durchaus kontroverse Standpunkte, die ich auch mit einiger Vehemenz und Verbissenheit verteidige. Ein waschechter Relativist wäre da entspannter. Weiterlesen